Baurecht

Ein Jahr Ersatzbaustoffverordnung: Ziele der Politik nicht erreicht

Überbordende Bürokratie, keine Schonung von Deponieraum, fehlende Marktakzeptanz für Sekundärbaustoffe

(20.08.2024) Nach über 15 Jahren Diskussion trat am 01.08.2023 die Ersatzbaustoffverordnung (EBV) in Kraft. Diese soll die Kreislaufwirtschaft am Bau fördern und den Einsatz von Recyclingbaustoffen erhöhen. Mineralische Bauabfälle sind mit über 220 Mio. Tonnen die größte Abfallmenge in Deutschland.

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Immobilienwirtschaft zu geplanten Abstrichen beim KTF

(20.08.2024) Die Immobilienwirtschaft zeigt sich irritiert angesichts geplanter Kürzungen der Mittel für den Klima- und Transformationsfonds (KTF). „Es kann nicht sein, dass die ,Ampel‘ in einer Zeit, in der Auflagen verschärft werden, die Mittel kürzt“, kommentiert ZIA-Präsidentin Iris Schöberl die Entwicklung. „Die Umsetzung der Europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD) wird uns extrem viel abverlangen – da ist es wichtiger denn je, dass auf staatliche Unterstützung Verlass ist.“ Die Immobilienbranche fordert, dass hier im Rahmen der Haushaltsberatungen „Korrekturen vorgenommen werden“.

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An Anwaltskammer statt Anwaltsgericht gerichtete Berufung ist unzulässig

(20.08.2024) Der Ver­tei­di­ger schickt die Be­ru­fung mit ein­fa­cher Si­gna­tur an die Rechts­an­walts­kam­mer statt das An­walts­ge­richt? Dann ist sie un­zu­läs­sig – daran hätte sich auch nichts ge­än­dert, wenn die RAK das Schrei­ben per beA an das Ge­richt wei­ter­ge­lei­tet hätte, wie der AGH Hes­sen fest­stellt.

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Trotz Auskunftsverweigerungsrecht: Zwangsgeld gegen Rechtsanwalt bestätigt

(16.08.2024) Ein An­walt, der eine An­fra­ge der Kam­mer zu einer Be­schwer­de mehr­fach un­be­ant­wor­tet lässt, muss mit einem Zwangs­geld rech­nen. Dabei hätte er sich laut AGH aus­drück­lich auf sein Aus­kunfts­ver­wei­ge­rungs­recht be­ru­fen dür­fen und kön­nen.

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Wer Anwälte bewertet, muss mitteilen, ob er Mandant war

(14.08.2024) Eine „1-Stern-Be­wer­tung“ mit dem Kom­men­tar „Nein“ für die An­wäl­tin der Ge­gen­sei­te nach einem Te­le­fo­nat mit ihr kann zu­läs­sig sein – wenn klar­ge­stellt wird, dass kein Man­dat be­stand. Ein ge­ne­rel­les Ver­bot der Be­wer­tung er­laubt nach An­sicht des OLG Ol­den­burg die Mei­nungs­frei­heit nicht.

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Fristverlängerung: Anwälte müssen Voraussetzungen schon selber kennen

(13.08.2024) Der Hin­weis des Ge­richts, eine Frist­ver­län­ge­rung werde bei „Vor­lie­gen der ge­setz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen“ ge­währt, be­deu­tet keine Ga­ran­tie für eine Frist­ver­län­ge­rung über einen Monat hin­aus. Rechts­an­wäl­te müs­sen laut BGH wis­sen, dass für eine wei­te­re Ver­län­ge­rung der Geg­ner zu­stim­men muss.

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Auch im Küchenstudio: Das Energielabel muss sein

(01.08.2024) Aus­stel­lungs­ge­rä­te in einem Kü­chen­stu­dio müs­sen ein En­er­gie­la­bel haben. Dies gilt laut OLG Köln selbst dann, wenn das Gerät nur als Platz­hal­ter dient und un­strei­tig nicht ver­kauft wer­den soll. Händ­ler müss­ten min­des­tens zwei­mal täg­lich kon­trol­lie­ren, dass die Kenn­zeich­nung noch da ist.

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Keine "Beihilfe" zur Umgehung eines Vertretungsverbots für RA

(31.07.2024) Lässt ein An­walt einen Kol­le­gen mit Ver­tre­tungs­ver­bot in der münd­li­chen Zi­vil­ver­hand­lung unter Zu­stim­mung des Vor­sit­zen­den für sich spre­chen, ver­stö­ßt er damit trotz Um­ge­hung des Ver­bots nicht gegen seine Be­rufs­pflicht. Für die Ahn­dung einer „Bei­hil­fe“ gibt es laut AGH Bay­ern keine Rechts­grund­la­ge.

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