Betonproduktion: Neues Verfahren senkt Zementverbrauch

Bundesumweltministerium fördert Pilotprojekt in Kolbermoor (Bayern) mit 2,2 Millionen Euro

(23.11.2020) Das Bundesumweltministerium unterstützt die Rieder Faserbeton-Elemente GmbH aus Kolbermoor in Bayern dabei, eine Fertigungslinie zur ressourceneffizienten Produktion von Faserbetonplatten einzurichten. Mit einer neuen Betonrezeptur und der Halbierung des Verschnitts können pro Jahr 1.659 Tonnen an CO2-Emissionen vermieden werden. Das entspricht einer Einsparung von 22 Prozent gegenüber üblichen Herstellungsverfahren. Der jährliche Zementverbrauch kann hierdurch um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Auch der Bedarf an Frischwasser für die Betonproduktion kann durch die Mehrfachnutzung des Prozesswassers jährlich um rund ein Drittel reduziert werden. Das Pilotprojekt wird mit rund 2,2 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert.

Quelle: IBR News
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