Verkehrs- und Schadensrecht

Standardisiertes Messverfahren mit Geschwindigkeitsmessgerät aus Spezialanhänger?

Im vorliegenden Fall wurde eine Geschwindigkeitsmessung beanstandet, weil die Messung aus einem mobilen Spezialanhänger erfolgte. Die Gebrauchsanweisung des Messgerätes sehe lediglich den Einsatz „aus einem Kfz, auf einem Stativ oder in einer Messkabine“ vor.

Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
Link: Standardisiertes Messverfahren mit Geschwindigkeitsmessgerät aus Spezialanhänger?

Handy am Steuer: Bloßes Halten eines Mobiltelefons – Geldbuße?

Das Amtsgericht ist der Auffassung, dass nach § 23 Abs. 1a StVO n.F. bereits das bloße Halten des Mobiltelefons den Tatbestand erfülle und verurteilte den Betroffenen wegen vorschriftswidriger Benutzung eines elektronischen Gerätes (Mobiltelefon) zu einer Geldbuße von 100 Euro. Zu Unrecht, stellte das OLG Celle fest.

Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
Link: Handy am Steuer: Bloßes Halten eines Mobiltelefons – Geldbuße?

Handy am Steuer – War es ein Handy oder ein Taschenrechner vor dem Gesicht?

Der Kläger wurde wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung „geblitzt“. Auf dem Lichtbild hielt er ein Handy vor dem Gesicht, wie es viele tun, die über Lautsprecher telefonieren. Allerdings behauptete der Kläger, dass dies kein Handy gewesen sei, sondern ein Taschenrechner. Lesen Sie das Urteil des OLG Oldenburg.

Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
Link: Handy am Steuer – War es ein Handy oder ein Taschenrechner vor dem Gesicht?

BGH zum Hamburger Raser-Fall: Lebenslange Haftstrafe wegen Mordes bestätigt

Der BGH hat entschieden, dass der Angeklagte im Hamburger Raser-Fall zu Recht wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden ist. Auf der Flucht vor der Polizei mit einem gestohlenen Taxi, habe er bewusst auf die Gegenfahrbahn gelenkt und dadurch den Tod eines anderen Verkehrsteilnehmers verursacht.

Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
Link: BGH zum Hamburger Raser-Fall: Lebenslange Haftstrafe wegen Mordes bestätigt

BGH zur Abschaltautomatik – "Es ist vom Vorliegen eines Sachmangels auszugehen"

In einem Beschluss hat der BGH auf seine vorläufige Rechtsauffassung hinwiesen, dass bei einem Fahrzeug, welches bei Übergabe an den Käufer mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung ausgestattet ist, vom Vorliegen eines Sachmangels auszugehen sein dürfte (§ 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB).

Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
Link: BGH zur Abschaltautomatik – "Es ist vom Vorliegen eines Sachmangels auszugehen"

Urteil zur Abschaltautomatik – Kein Schadensersatz von der Volkswagen AG

Das OLG Braunschweig hat im Zusammenhang mit der Abgas-Thematik entschieden, dass der Kläger, in dessen VW-Fahrzeug ein Motor der Baureihe EA 189 EU 5 mit einer sogenannten Abschaltautomatik eingebaut war, von der Volkswagen AG als Herstellerin des Fahrzeugs keinen Schadensersatz bekommt.

Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
Link: Urteil zur Abschaltautomatik – Kein Schadensersatz von der Volkswagen AG