Verkehrs- und Schadensrecht
Standardisiertes Messverfahren mit Geschwindigkeitsmessgerät aus Spezialanhänger?
Im vorliegenden Fall wurde eine Geschwindigkeitsmessung beanstandet, weil die Messung aus einem mobilen Spezialanhänger erfolgte. Die Gebrauchsanweisung des Messgerätes sehe lediglich den Einsatz „aus einem Kfz, auf einem Stativ oder in einer Messkabine“ vor.
Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
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Autohändler – Fahrzeug wird im Kundenauftrag angeboten
Verkauft ein Privatmann einen Gebrauchtwagen, kann er die sogenannte „Gewährleistungshaftung“ für Mängel vertraglich ausschließen. Kauft man einen Gebrauchtwagen von einem Händler, geht das dagegen nicht. Manchmal ist aber gar nicht klar, wer Vertragspartner ist.
Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
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Geschwindigkeitskontrolle: Keine gesetzliche Grundlage für "Section Control"
Durch „Section Control“ werden die Kfz-Kennzeichen aller in dem überwachten Abschnitt einfahrenden Fahrzeuge mit einer Kamera erfasst. Sowohl im sog. Treffer- als auch im sog. Nichttrefferfall fehlt es an einer gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage.
Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
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BGH, Urteil vom 12.02.2019 – VI ZR 141/18
Ein Unfallgeschädigter kann aufgrund der ihn gemäß § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB treffenden Schadensminderungspflicht auch dann gehalten sein, ein ihm vom Kfz-Haftpflichtversicherer vermitteltes günstigere …
Quelle: Open Jur Verkehrsrecht
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Handy am Steuer: Bloßes Halten eines Mobiltelefons – Geldbuße?
Das Amtsgericht ist der Auffassung, dass nach § 23 Abs. 1a StVO n.F. bereits das bloße Halten des Mobiltelefons den Tatbestand erfülle und verurteilte den Betroffenen wegen vorschriftswidriger Benutzung eines elektronischen Gerätes (Mobiltelefon) zu einer Geldbuße von 100 Euro. Zu Unrecht, stellte das OLG Celle fest.
Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
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Handy am Steuer – War es ein Handy oder ein Taschenrechner vor dem Gesicht?
Der Kläger wurde wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung „geblitzt“. Auf dem Lichtbild hielt er ein Handy vor dem Gesicht, wie es viele tun, die über Lautsprecher telefonieren. Allerdings behauptete der Kläger, dass dies kein Handy gewesen sei, sondern ein Taschenrechner. Lesen Sie das Urteil des OLG Oldenburg.
Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
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Vollkaskoversicherung: Schäden durch ein allein losfahrendes Automatikfahrzeug
Der Kläger klagte gegen seine Vollkaskoversicherung, die seinen Unfallhergang nicht glaubte. Sein Automatik-Fahrzeug habe sich selbständig in Bewegung gesetzt, obwohl er ausgestiegen und daher niemand am Steuer gewesen sei.
Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
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BGH zum Hamburger Raser-Fall: Lebenslange Haftstrafe wegen Mordes bestätigt
Der BGH hat entschieden, dass der Angeklagte im Hamburger Raser-Fall zu Recht wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden ist. Auf der Flucht vor der Polizei mit einem gestohlenen Taxi, habe er bewusst auf die Gegenfahrbahn gelenkt und dadurch den Tod eines anderen Verkehrsteilnehmers verursacht.
Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
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BGH zur Abschaltautomatik – "Es ist vom Vorliegen eines Sachmangels auszugehen"
In einem Beschluss hat der BGH auf seine vorläufige Rechtsauffassung hinwiesen, dass bei einem Fahrzeug, welches bei Übergabe an den Käufer mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung ausgestattet ist, vom Vorliegen eines Sachmangels auszugehen sein dürfte (§ 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB).
Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
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Urteil zur Abschaltautomatik – Kein Schadensersatz von der Volkswagen AG
Das OLG Braunschweig hat im Zusammenhang mit der Abgas-Thematik entschieden, dass der Kläger, in dessen VW-Fahrzeug ein Motor der Baureihe EA 189 EU 5 mit einer sogenannten Abschaltautomatik eingebaut war, von der Volkswagen AG als Herstellerin des Fahrzeugs keinen Schadensersatz bekommt.
Quelle: Rechtsindex.de – Verkehrsrecht
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