Wohnungseigentums- und Mietrecht
FDP-Justizminister blockiert Reform des Baugesetzbuches
Die bis 2025 geltenden Regelungen im Baugesetzbuch zum Schutz vor Umwandlungen wirken und müssen entfristet werden. Der seit mehr als 2 Jahren vorliegende Gesetzesentwurf zur Stärkung des Vorkaufsrechts aus dem Bauministerium darf nicht weiter vom Justizminister blockiert werden. Das gesamte Kapitel Mietrecht aus dem Koalitionsvertrag ist bisher noch nicht ansatzweise umgesetzt, selbst die angekündigte Reform der Mietpreisbremse wird weiter hinausgezögert. Das unverantwortliche Spiel auf dem Rücken der Mieterinnen und Mieter muss endlich ein Ende haben“, kritisiert der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten.
Quelle: IBR News
Link: FDP-Justizminister blockiert Reform des Baugesetzbuches
Wohnungsbau: Trotz Auftragsplus keine Trendwende
(25.06.2024) Die am 25.06.2024) vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen zu den Auftragseingängen im Wohnungsbau im April 2024 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:
Quelle: IBR News
Link: Wohnungsbau: Trotz Auftragsplus keine Trendwende
Auftrags- und Umsatzplus am Bau dank Kalendereffekt
Drei Arbeitstage mehr. Wohnungsbau vom Turnaround weit entfernt
(25.06.2024) Die Betriebe des Bauhauptgewerbes haben im April von einem Kalendereffekt profitiert: Laut Statistischem Bundesamt lag der Auftragseingang1 um nominal 10 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Um die drei zusätzlichen Arbeitstage bereinigt, die den Bauunternehmen im April 2024 mehr zur Verfügung standen als 2023, legte der Auftragseingang2 aber nur um real 2,3 Prozent zu. Im Vergleich zum Vormonat3 wurde sogar ein Rückgang von 1,5 Prozent ausgewiesen.
Quelle: IBR News
Link: Auftrags- und Umsatzplus am Bau dank Kalendereffekt
Sozialer Wohnungsbau: Ohne Förderung droht Stillstand!
Bauwirtschaft fordert Investitionen trotz Schuldenbremse
(25.06.2024) Nachdem das Landesbauministerium am 24.06.2024 bekannt gegeben hat, dass die Mittel für den sozialen Wohnungsbau ausgeschöpft sind, fordert die Bauwirtschaft dringend eine weitere Aufstockung der Fördergelder noch in diesem Jahr. „Nach 2022 und 2023 gibt es nun bereits zum dritten Mal in Folge mitten im Jahr einen Bewilligungsstopp für den sozialen Wohnungsbau – das zeigt überdeutlich die Unterfinanzierung dieses wichtigen Förderbereichs“, kritisiert Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Wie in den Vorjahren müssten Bauinteressenten und Antragsteller erneut lange Wartezeiten in Kauf nehmen, um eine Förderzusage zu erhalten. In Zeiten von Wohnungsknappheit und extrem hohen Mieten setze die Politik damit ein völlig falsches Signal.
Quelle: IBR News
Link: Sozialer Wohnungsbau: Ohne Förderung droht Stillstand!
Nasser Baugrund – mit Fertigkeller kein Problem
(25.06.2024) Hochstehendes Grundwasser, aufstauendes Sickerwasser und aufgeweichte Böden scheinen so manches Grundstück aus Sicht des Laien nicht bebaubar zu machen. Für die Experten der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) hingegen sind diese Anforderungen Alltag, wie Bernd Hetzer vom GÜF-Unternehmen Knecht Kellerbau erklärt: „Fertigkeller haben sich gerade auch bei widrigen Bauplätzen als dauerhaft sicheres Fundament für den Hausbau bewährt. Unsere Gütegemeinschaft stellt diesen Widrigkeiten ein Portfolio von weit mehr als 100.000 erfolgreich realisierten Projekten und das umfassende Qualitätsniveau des RAL-Gütezeichens ‚Fertigkeller‘ entgegen.“ Im Ergebnis seien dadurch mehr Grundstücke gut und sicher bebaubar als angenommen.
Quelle: IBR News
Link: Nasser Baugrund – mit Fertigkeller kein Problem
Blickdichte Fenster: Nicht bei Gefährdung der Licht- und Luftzufuhr
(25.06.2024) Grundstückseigentümer können nach dem bayerischen Nachbarschaftsrecht unter bestimmten Umständen blickdichte Nachbarfenster verlangen. Die Ausübung dieses „Fensterrechts“ kann aber laut OLG Nürnberg in Einzelfällen unzulässig sein – zum Beispiel, wenn sonst nicht mehr genügend Licht und Luft ins Nachbarhaus kommt.
Quelle: IBR News
Link: Blickdichte Fenster: Nicht bei Gefährdung der Licht- und Luftzufuhr
Wohngebäudeversicherung: Gebäude umfassend gegen Klimarisiken versichern
(24.06.2024) Der Bundeskanzler und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder konnten sich nicht auf eine gemeinsame Position zur Absicherung von Elementarschäden verständigen. Während die Länder weiterhin eine Versicherungspflicht fordern, hält die Bundesregierung ein Opt-out-Modell für ausreichend. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) schlägt vor, dass alle Wohngebäudeversicherungen automatisch einen Schutz gegen alle relevanten Klimarisiken enthalten.
Quelle: IBR News
Link: Wohngebäudeversicherung: Gebäude umfassend gegen Klimarisiken versichern
Verwendung mineralischer Ersatzbaustoffe – MIRO unterstützt gemeinschaftliche Initiative
(21.06.2024) Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) spricht sich entschieden für eine bessere Verwertung aller mineralischen Abfälle aus. MIRO ist damit Teil einer Initiative von insgesamt acht Branchenverbänden und Interessengemeinschaften. Diese haben jetzt die eindeutigen Ergebnisse einer gemeinsam beauftragten Umfrage zum Einsatz von Ersatzbaustoffen veröffentlicht.
Quelle: IBR News
Link: Verwendung mineralischer Ersatzbaustoffe – MIRO unterstützt gemeinschaftliche Initiative
Heimliche Videoüberwachung bei Mietstreit: Nicht als Beweis verwertbar
(21.06.2024) Wer heimlich einen Mieter mit einer verdeckten Kamera im Treppenhaus vor der Wohnungstür ausspioniert, um herauszufinden, ob dieser seine Wohnung unerlaubt untervermietet, hat vor Gericht schlechte Karten: Die Aufnahmen dürfen laut BGH nicht verwertet werden.
Quelle: IBR News
Link: Heimliche Videoüberwachung bei Mietstreit: Nicht als Beweis verwertbar
Wie läuft die Zwangsräumung gegen einen Mieter ab?
(21.06.2024) Zwischen einem Urteil auf eine erfolgreiche Räumungsklage des Vermieters hin und der eigentlichen Zwangsräumung einer Mietwohnung vergeht oft einiges an Zeit. Der Gesetzgeber möchte zwar durchaus die Vermieter vor zahlungsunfähigen Mietern schützen. Trotzdem soll aber auch eine Zunahme von Obdachlosigkeit verhindert werden. Daher werden Mietern, die vom Gericht zur Räumung ihrer Wohnung verurteilt wurden, Räumungsfristen und Aufschübe eingeräumt. Mieter, die in eine solche Lage kommen, sollten unbedingt die so gewonnene Zeit für die Wohnungssuche verwenden.
Quelle: IBR News
Link: Wie läuft die Zwangsräumung gegen einen Mieter ab?
