Baurecht

Eingeschlafenes Verfahren: Anwaltsgebühren auch ohne förmlichen Ruhebeschluss

(03.11.2023) Die an­walt­li­che Ver­gü­tung wird in einem lau­fen­den Ver­fah­ren dann fäl­lig, wenn es mehr als drei Mo­na­te „ruht“. Das geht dann laut LAG Ber­lin-Bran­den­burg auch ohne förm­li­chen Ru­he­be­schluss. Das Ge­richt müsse al­ler­dings zu er­ken­nen geben, dass es das Ver­fah­ren von sich aus nicht wie­der auf­ru­fen werde.

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Alles neu macht der November

(02.11.2023) Ab dem 1. No­vem­ber wer­den in sämt­li­chen Se­na­ten des BVer­wG die Ge­richts­ak­ten elek­tro­nisch ge­führt. Das gilt auch für den neu ge­bil­de­ten 11. Senat, der seit Mitt­woch in Leip­zig tätig ist. Als so­ge­nann­ter En­er­gie­se­nat soll er für eine Be­schleu­ni­gung bei be­stimm­ten In­fra­struk­tur­pro­jek­ten sor­gen. Und für zwei neue Rich­te­rin­nen sorgt er auch.

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Kein Anspruch auf Terminverlegung bei möglicher Teilnahme per Video

(30.10.2023) Ein An­walt, des­sen Flug zum Ge­richt aus­fällt, hat kei­nen An­spruch auf Auf­he­bung oder Ver­le­gung der münd­li­chen Ver­hand­lung, wenn er per Video teil­neh­men kann. Der BFH be­zwei­felt dar­über hin­aus, dass man sich heut­zu­ta­ge als An­walt noch auf eine Ver­kehrs­ver­bin­dung ver­las­sen darf.

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Ohne Bild in Videoverhandlung: Versäumnisurteil

(30.10.2023) Vor sei­ner Teil­nah­me an einer Vi­deo­ver­hand­lung muss ein An­walt prü­fen, ob die Ton- und Bild­über­tra­gung auch funk­tio­niert. Weil ein An­walt dies nicht getan hatte und er in der Ver­hand­lung nur zu hören, nicht aber zu sehen war, er­ließ das LG Bie­le­feld in der Folge ein Ver­säum­nis­ur­teil.

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Bau­wirt­schaft übt deut­li­che Kri­tik an ge­plan­ter Lan­des­maut für LKW

Durch mas­si­ve Mehr­be­las­tung für Un­ter­neh­men droht wei­te­rer Ein­bruch im Woh­nungs­bau

(26.10.2023) Mit schar­fem Pro­test re­agiert die Bau­wirt­schaft auf die Ab­sicht der Lan­des­re­gie­rung, in Ba­den-Würt­tem­berg eine LKW-Maut ein­zu­füh­ren. „Erst vor we­ni­gen Ta­gen wur­de eine Ver­dop­pe­lung der LKW-Maut auf Bun­des­stra­ßen und Au­to­bah­nen be­schlos­sen, zu­dem steigt zum Jah­res­be­ginn 2024 der CO2-Preis für das Tan­ken und Hei­zen mit fos­si­len Brenn­stof­fen. Mit der Lan­des­maut für LKW droht nun eine wei­te­re mas­si­ve Mehr­be­las­tung der Un­ter­neh­men. Auch die Bau­be­trie­be sind stark be­trof­fen und wer­den die zu­sätz­li­chen Kos­ten wei­ter­ge­ben müs­sen. Die Preis­spi­ra­le am Bau wird sich wei­ter dre­hen. Da­mit könn­te sich der ak­tu­el­le Ab­wärts­sog im Woh­nungs­bau noch er­heb­lich ver­stär­ken“, be­fürch­tet Tho­mas Möl­ler, Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Bau­wirt­schaft Ba­den-Würt­tem­berg.

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Erfolgloser Eilantrag gegen die gesetzliche Altersgrenze für Notare

(24.10.2023) Mit heute veröffentlichtem Beschluss hat die 3. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung abgelehnt, mit dem sich der als Anwaltsnotar tätige Beschwerdeführer gegen das Erlöschen seines Notaramtes durch Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze für Notare wendet.

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Lkw-Maut: Baugewerbe begrüßt Handwerkerausnahme als wichtiges Signal für die Baubranche

(23.10.2023)Am 20.10.2023) hat der Deutsche Bundestag die geplante Novellierung der Lkw-Maut beschlossen. Bislang gilt die Maut für Fahrzeuge ab 7,5 t. Ab 1. Juli 2024 sollen dann auch Lkw des gewerblichen Güterkraftverkehrs mit über 3,5 t die Maut entrichten. Ausgenommen bleiben die Fahrzeuge von Handwerksbetrieben zwischen 3,5 und 7,5 t.

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Videoverhandlung: Alle Beteiligten auf einen Blick

(16.10.2023) Der BFH hat seine An­for­de­run­gen an die Vi­deo­ver­hand­lung wei­ter kon­kre­ti­siert: Wird das Bild eines zu­ge­schal­te­ten Be­tei­lig­ten so an die Wand pro­ji­ziert, dass eine Par­tei sich je­weils um 180 Grad dre­hen muss, um ent­we­der das Ge­richt oder das Bild sehen zu kön­nen, liegt ein Ver­fah­rens­feh­ler vor.

Quelle: IBR News
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